SOLA 2016 – Alle Lagerberichte

Für alle, die am Lager nicht teilnehmen konnten, gibt es hier das gesamte Lager als Bericht: Sonntag und Montag, 1. Woche Nach einer anstrengenden Anreise mit Zug, Postauto und Wandern wurden schon die ersten Lagerbauten erstellt. Die Oberstufe reiste am Sonntag an und hatte deshalb die Vorzelte am Montag bereits fertig. Die Unterstufe konnte noch einen Tag länger im warmen Küssnacht bleiben und reiste dann am Montag an. Kaum angekommen, schon standen die ersten Vorzelte.Dienstag, 1. Woche Nach einem anstrengendem Strongman wurden nach der Kraft das Hirn gefragt. Im Programmblock Pioniertechnik lernten die Buben alles wichtige über das Leben in der Wildnis des Lagers. Als Ausklang des Tages sangen wir bekannte und lüpfige Lagerlieder.Mittwoch, 1. Woche Zu jedem Lagerplatz gehört ein Garten und ein Pizzaofen. Diese bauten wir am Morgen im Programmblock Ofen-/Gartenbau. Die schönen Bauten wurden von strengen und unbestechbaren Jurymitgliedern bewertet. Nach einem Mittagessen mit etwas zu viel Salz (man munkelt der Koch sei verliebt), bauten die Buben ganz mottogetreu Knastzellen. Diese werden im späteren Verlauf noch für ein Programm verwendet. Nach dem Abendessen verschoben wir uns in ein Haus, damit wir die Nacht trocken und warm verbringen können.Donnerstag 1. Woche Nach einer warmen Nacht im Haus wanderten wir nach dem Z’morgen wieder zum Lagerplatz. Am Nachmittag wurden die Orientierungsfähigkeit der Jungs und der Leiter auf die Probe gestellt. Beim OL durch Splügen mussten verschiedene Posten gesucht werden. An diesen Posten wurde von den Buben alles abverlangt. Am Abend wurden an der Modeschau neue Trends für Polizisten und Räuber vorgestellt.Freitag 1. Woche Nachdem alle den Lunch gefasst haben, ging es für die Jungs auf eine Tageswanderung. Die Oberstufe wanderte auf den Splügenpass und die Unterstufe machte eine Rundwanderung auf der anderen Talseite.Samstag 1. Woche Nach einer verregneten ersten Woche brachte das Wochenende die nötigen Sonnenstrahlen. Bei warmen Temperaturen genossen wir am Samstag den Komfort von geheizten Duschen und Bädern. Für die  Buben ging es mit dem Postauto nach einem Spielemorgen ins nächste Freibad. Sie hatten sichtlich Spass beim Planschen und alle wurden wieder sauber. Nach der einen und anderen Glace chauffierte uns das Postauto auf den Lagerplatz zurück.Sonntag 1. Woche Da heute Sonntag war, durften wir länger schlafen. Um halb elf Uhr verköstigte uns die Küche mit einem feinen Brunch. Käse, Salami, Aufschnitt, Rührei und noch viel mehr feine Sachen wurden aufgetischt. Am Nachmittag ging es mit einem Gottesdienst weiter. Unsere Präses Conny Weyermann führte durch den Gottesdienst. Dieser wurde durch unsere Clairongarde feierlich umrahmt. Danach wurden die Buben gefordert. Beim Super-10-Kampf wurde alles abverlangt. Kraft, Geschicklichkeit und Ausdauer wurde an den verschiedenen Posten gefordert. Der Gewinner wurde am Schluss mit der traditionellen Staldencreme prämiert.Fazit aus der ersten Woche: Das Wetter kann nur noch besser werden!
Montag 2. Woche Für das Leben ausserhalb des Gefängnisses braucht ein richtiger Knastbruder Gold. Dieses Gold war in Form von Goldnuggets auf dem Lagerplatz versteckt. Aufgrund von Spitzeln hat der Zoll von der Aktion Wind bekommen und wollte das Gold an verschiedenen Posten wieder entwenden. Bewaffnet mit viel Kraft und Mut konnten die Buben ihr Gold verteidigen.Dienstag 2. Woche Nach einer nicht ganz fairen Abstimmung war klar, dass wir nicht in den Europapark gehen. Getreu dem Motto, “Morgenstund hat Gold im Mund” begann der Tag mit einem Morgenfit. Für einmal sind nicht die Leiter am Leiten, sondern die ältesten Buben vom 16ner-Team. Beim anschliessenden Postenlauf wurden vor allem die Muskeln der Buben gefordert.Mittwoch 2. Woche Bei wunderschönem Wetter wurden die Buben am Morgen beim Bootsbauen gefordert. Mit Holz, Schnur und weiteren Materialien musste ein Schiff zusammengezimmert werden. Bewertet wurden die Werke zuerst von einer Jury und anschliessend ging es für den Härtetest in den Fluss. Am Nachmittag ging es nass weiter. Beim Prison-Splash musste Wasser an verschiedenen Posten verdient werden. Das hart verdiente Wasser wurde dann in Ballone umgefüllt und zur Bank gebracht. Dies war nicht ganz einfach, denn  die anderen Gruppen wussten das zu verhindern. Mit einem Bärenhunger trudelte die Menge ins Küchenzelt ein. Ganz mottogetreu gab es aber nur hartes Brot und Wasser. Zum Glück warteten auf den Gruppenplätzen Zutaten für eine feine Pizza. Diese konnte auf dem selber gebauten Pizzaofen gebacken werden. Als es langsam dunkel wurde, schlichen fürcherliche Gestalten über den Lagerplatz. Jede Gruppe wurde einzel abgeholt und durch einen dunklen Parcour geschickt. Am Ende hat jeder Jungwächtler die Mutprobe überstanden und wurde mit einem feinen Dessert belohnt. Nach einem sehr anstrengendem Tag schliefen alle tief und fest.Donnerstag 2. Woche Aufgrund des Wetters haben wir schon am Donnerstagmorgen mit dem Abbau der Zelte begonnen. Am Nachmittag fand ein Knebelturnier statt. Es war nicht einfach, im steinigen Boden ein geeigneter Platz zu finden. Am Abend machten wir uns auf den Weg in die Unterkunft.Freitag 2. Woche Langsam aber sicher geht das Lager aufs Ende zu. Damit keine Straftat ohne Strafe bleibt, wurde am Abend das hohe Gericht einberufen. Nach zähen Verhandlungen wurden mehrere Rigibueben für schuldig befunden.Samstag 2. Woche Der letzte Lagertag begann mit Aufräumen und Zusammenpacken. Danach wurde die Unterkunft geputzt und wir begaben uns zum Bahnhof. Ein letzter Blick auf den Lagerplatz und dann ging die Heimreise los. Bis nach Arth-Goldau lief alles reibungslos, danach stellte uns die SBB aber noch den Haken. Zum einen verpassten wir unseren Zug nach Küssnacht und mussten den Bahnersatzbus nehmen. Zum anderen sind mehrere Jungwächtler aufgrund einer defekten Tür nicht aus dem Zug herausgekommen. Zusammen mit einem Leiter konnten sie in Zug aussteigen und wurden mit zwei Autos abgeholt. Schlussendlich konnten alle Eltern ihre Kinder in die Arme nehmen.
Vielen Dank an alle Eltern, die ihre Kinder für zwei Wochen in die Obhut von uns Leitern gegeben haben. Wir hoffen, es hat den Buben gefallen und freuen uns bereits jetzt aufs SOLA 2017: (Fett im Kalender eintragen: 09.07.2017 – 22.07.2017)Freundliche Grüsse Jungwacht Küssnacht

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